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Re: Appboard Mega 64/128 Kategorie: CC-Pro Unit & Appl.Board (von Peter S - 2.08.2005 15:31)
Als Antwort auf Re: Appboard Mega 64/128 von Henrik - 2.08.2005 13:07

> > >Bis die PRO zu einer ähnlich didaktisch sinnvollen Lösung wie die "Classic" wird,
> > i>st noch sehr viel Arbeit zu leisten. Diese Arbeit erledigt man i.d.R. vor der
> > >Markteinführung.
> >
> > Na klasse, allgemeine Kritik ohne konkret zu werden. Was für Informationen fehlen Dir denn bei der C-Control
> > Pro? Was fehlt denn an einer didaktisch sinnvollen Lösung? Ich habe schon in diesem Forum dazu aufgerufen
> > bitte Anregungen zu Verbesserungen zu geben, und nur einer hat sich gemeldet.
> >
> > Es gab berechtigte Kritik daran, das nicht alle der 32 Ports frei benutzbar waren, und das wird im nächsten
> > Softwareupdate geändert. Auch wird es eine Funktion zum Messen von 10ms Timerticks geben.
> >
> > Momentan arbeiten wir an der Hard- Software für den Mega128. Die Software wird gleichzeitig Mega32 und
> > Mega128, serielle und USB Komunikation, C und ein moderne Variante eines BASIC unterstützen.
>
> Hallo Peter,
>
> Na gut, dann etwas ausführlicher:
>
> Beworbenen wird ein Produkt, daÃ? sich sowohl in C als auch in Assembler
> sowie Basic programmieren lä�t.
> Liest man nun die Bedienungsanleitung, stellt man fest, daÃ? lediglich C
> enthalten ist. Die netten Absichtserklärungen sind ja schön und gut,
> nur sollte man nur das verkaufen, was man auch schon hat.

Das Basic ist wie versprochen ca. 5 Wochen später herausgebracht worden. Leider mu� ich
wirklich zugeben, das ich seit 4 Monaten erfolglos darum kämpfe, den Begriff Assembler aus
der Artikelbeschreibung des Moduls herauszubekommen.

>
> Harwaremä�ig ist das PRO32 Modul wirklich nichts anderes, als ein nackter
> Atmega 32 mit Quartz. Noch nicht einmal eine ISP Schnittstelle ist im
> Gegensatz zu konkurrierenden Produkten unmittelbar auf dem Modul vorhanden.
> (Natürlich bedarf es dann noch eines Programmierdongles, der ist aber mit
> rund 12 EUR preiswert und wird nur einmal gebraucht.)
>  
In meinem Tests mit einer Original Atmel ISP war unsere USB Anbindung leicht schneller
als das ISP Interface. Daher wieso eine ISP Schnittstelle?

> Das Umsetzen einer entwickelten Anwendung in ein konkretes Gerät wird damit
> unnötig erschwert.
>
> Bootloader ist ja ganz nett, aber egal ob USB oder seriell, herzlich lahm.
Bei unseren Zeitmessungen benötigten wir tatsächlich nur die Zeit die das Flash
zum Programmieren braucht. Es war schwer zu messen, aber das USB Interface
schafft Transferraten >1Mbit die Sekunde.

> Dem Anfänger wird auch nicht erklärt, wie er den Bootloader herauswerfen
> kann, ggf. durch einen anderen ersetzen kann und was der weiteren
> Nützlichkeiten mehr sind.
Der Anwender soll den Bootloader nicht herauswerfen,k er ist zentraler Bestandteil des Systems,
genauso wie bei C-Control I oder C-Control II.

>
> Durch die aufgebauten Hürden wird ein Ausnutzen der tatsächlichen Kapazität
> des µC wirksam verhindert.
>
> Dadurch, daÃ? schon wieder ein Token(Byte) Interpreter zum Einsatz kommt,
> wird nur ein Bruchteil der möglichen Geschwindigkeit des AVR genutzt.
Das ist genauso wie bei C-Control I oder II. Wenn der Anwender Profi ist, kann er sich
natürlich ein ISP Interface und einen C-Compiler kaufen, ein Board designen und loslegen.
Dafür braucht er bei Conrad kein C-Control zu bestellen.

Die C-Control war aber immer dafür gedacht, ohne viel Einarbeitungsaufwand schnell
brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Alleine bei der Timerlibrary die der C-Control Pro mitliefert,
stecken Mannwochen bis die Möglichkeiten der Timermessungen komfortabel zu benutzen waren.
Das Atmel Manual ist in oft mi�verständlich und selbst für den Profi schwer zu verstehen.

>
> Das sehr teure Board kann nur für einen Prozessortyp genutzt werden.
> Steigt jemand von PRO32 auf PRO128 um, braucht er ein neues APP-Board.
> Das ist nun wirklich Quatsch in Tüten. Wie es auch anders geht, zeigt
> Atmel selbst mit seinen Development Kits (z.B. STK 500).
Du verschweigst, das zum STK500 (ca.120 Euro) Du nioch ein STK501 Adapter
(auch ca. 120 Euro brauchst) um den Mega128 anzuschlieÃ?en.

>
> All das wäre erträglicher, wenn es Supportseiten wie bei den klassischen
> C-Controls gäbe. Bitte antworte jetzt nicht mit "das kommt ja alles noch".
> Das Produkt wird jetzt verkauft und der Support hat jetzt
> verfügbar zu sein.

Ok, da bin ich Deiner Meinung. Auch wenn ich es "nur" ehrenamtlich mache, versuche ich
in diesem Forum passablen Support zu geben. Leider schaffe ich dies selber zeitlich nicht
immer.

>
> Daher sage ich nochmal: Von der PRO kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt
> m.E. nur abgeraten werden.
Bananenware gibt es schon genug auf dem Markt.
Die C-Control Pro ist keine Bananenware. Wie lang brauchte man bei C-Control I und II bis
alles rund lief? Bei einem komplexen Produkt, kann man leider nicht alles im voraus ahnen,
was der Anwender entwickeln will. Wir versuchen das Feedback wenn möglich in Updates
umzusetzen. Natürlich sind da auch Grenzen gesetzt.

Da die Software keinen eigenen Preis hat, sondern umsonst mitgeliefert wird, können wir
natürlich nicht mit Entwicklungsumgebungen konkurieren, die teilweise bis zu 600-2000 Euro
kosten.

Gruss Peter

>
> BTW: Ich gelte nicht eben als glühender Verfechter der C-Control 1 V2x,
> halte sie aber für den Anfänger durch das umfangreiche Beispielsortiment,
> im Verein mit einem wirklich einfach zu handhabenden Basicdialekt, geeignet
> und den Preis dadurch auch für gerechtfertigt. Auch stimmen mittlerweile
> Produktbeschreibung und Wirklichkeit miteinander überein.
>
> Grü�e
> Henrik


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Re: Appboard Mega 64/128 (von gregorio - 20.12.2005 10:53)